Das Ziel der von der Volkswagenstiftung geförderten und vom AKI und dem Fachverband Chinesisch und dem ZeUS Göttingen unterstützten Sommerschule liegt in der Förderung der forschungsmethodischen Kenntnisse von Nachwuchswissenschaftler*innen / Doktorand*innen der chinesischen Sprachlehrforschung und angewandten Linguistik. Neben der Ausbildung von praktischen Fertigkeiten im quantitativen und qualitativen Methodenspektrum sollen auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der chinesischen Sprachlehrforschung und Zweitspracherwerbs kritisch diskutiert werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf empirischen Forschungsarbeiten zu Lehr-/Lernprozessen im Bereich der Fremdsprachendidaktik von Chinesisch als linguistisch und kulturell ‘distanter’ Fremdsprache. Fachleute aus der chinesischen, aber auch anderen Sprachdidaktiken aus dem In- und Ausland haben zugesagt, sechs Workshops zu folgenden Themen anzubieten:
– Qualitative Inhaltsanalyse (Prof. Birgit Schädlich, Universität Göttingen)
– Quantitative empirische Forschungsdesigns in der Sprachlehr- und -lernforschung (Prof. Ruth Albert, Universität Marburg)
– Konversationsanalyse (Prof. Marta Garcia, Universität Göttingen)
– Usage-based Chinese language learning & teaching, corpus analysis (Prof. Zhuo Jing-Schmidt, University of Oregon, USA)
– Research On Teaching Pedagogic Chinese Grammar and Learner’s Oral Production (Prof. LU Yang, University of Nottingham, UK)
– Sprachnormen und Sprachvarietäten (Prof. Henning Klöter, Humboldt Universität Berlin)